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curricula:oberstufe:start

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curricula:oberstufe:start [2015/03/29 14:32] Sven Biermanncurricula:oberstufe:start [2015/06/12 05:11] (aktuell) – [Schulinterner Lehrplan zum Kernlehrplan Informatik für die gymnasiale Oberstufe] Sven Biermann
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 ====== Schulinterner Lehrplan zum Kernlehrplan Informatik für die gymnasiale Oberstufe ====== ====== Schulinterner Lehrplan zum Kernlehrplan Informatik für die gymnasiale Oberstufe ======
-<WRAP center round todo 60%> +<WRAP center round download 60%> 
-**AchtungBaustelle!!!**+**Druckversion:**
  
-Der Lehrplan wird derzeit entwickelt und muss noch durch die Fachkonferenz verabschiedet werden.+{{schulinternes_curriculum_informatik_sek_ii.pdf|Schulinternes Curriculum Informatik Sek II.pdf}}
 </WRAP> </WRAP>
  
  
-===== Das Heinrich Heine Gymnasium ===== +Die folgenden Kapitel setzen den Eingangstext auf der Seite [[curricula:start|Schulinterne Lehrpläne]] fort und stellen die Unterrichtsvorhaben sowie die Grundsätze der Leistungsbewertung speziell für die Oberstufe dar
-Das Heinrich-Heine Gymnasium liegt am Rande der Bottroper Innenstadt. Es ist fünfzügig und hat im Schuljahr 2014/15 ca. 1.000 Schülerinnen und Schüler.  +===== #3 Entscheidungen zum Unterricht ===== 
- +Der Unterricht der Sekundarstufe II wird mit Hilfe der Programmiersprache Java durchgeführt. In der Einführungsphase kommt dabei die kostenlose Entwicklungsumgebung [[http://www.greenfoot.org|Greenfoot]] für den Einstieg in die Java-Programmierung zum Einsatz, welche das Erstellen von grafischen Programmen erleichtert. Spätestens in der Qualifikationsphase werden andere kostenlose, didaktische Entwicklungsumgebungen wie [[http://www.bluej.org|BlueJ]] oder der [[http://javaeditor.org/doku.php?id=de:java-editor|JavaEditor]] verwendet.
-Das großzügige Schulgelände in ruhiger Umgebung und die modernisierten Gebäude sind die Rahmenbedingungen für eine Schule mit einem offenen, freundlichen und schülerzentrierten Schulklima. +
- +
-Das Schulprogramm und die Schulordnung ("WIR") formulieren unseren Anspruch, eine leistungsorientierte und an den individuellen Fähigkeiten und Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler ausgerichtete Schule zu sein, die den Schülerinnen und Schülern das bestmögliche Rüstzeug für ihren weiteren Lebensweg gibt, sowohl hinsichtlich ihrer fachlichen und sozialen Kompetenzen als auch hinsichtlich einer breit angelegten Bildung der Persönlichkeiten. +
- +
-Die fachliche Profilierung der Schule stellt sich wie folgt dar: +
- +
-__Sprachliches Profil:__\\ +
-Neben Englisch und Latein Plus als Eingangssprache besteht in der Jahrgangsstufe 6 die Wahl zwischen Latein und Französisch. In der Differenzierung in Klasse 8 kann Französisch oder Spanisch als dritte Fremdsprache gewählt werden und das Fach Italienisch wird am Heinrich-Heine-Gymnasium Bottrop als spät einsetzende Fremdsprache in der gymnasialen Oberstufe angeboten. +
- +
-__Naturwissenschaftliches Profil:__\\ +
-Die Naturwissenschaften und die Informatik sind über das Fach MINT in der Erprobungsstufe und der Klasse 7, die Informatik und die NW (Naturwissenschaften)-Kurse im Differenzierungsbereich sowie die Leistungskurse in Biologie, Physik und Chemie in der  Sekundarstufe II fest verankert. +
- +
-__Künstlerisch-musisches Profil:__\\ +
-Die Orientierungsstufe bietet in diesem Bereich den Orchesterkurs als Alternative zu dem herkömmlichen Musikunterricht; im Bereich Musik besteht eine enge Kooperation mit der Musikschule der Stadt Bottrop, die den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit der Instrumentalausbildung im Rahmen der Schule bietet und Grundlage für die breit angelegte Orchesterarbeit darstellt; im Differenzierungsbereich wird die Kombination „Kunst und Geschichte“ angeboten; der Leistungskurs Kunst ist festes Angebot in der Sekundarstufe II. +
- +
-==== Das Fach Informatik am Heinrich Heine Gymnasium ==== +
-Speziell das Fach Informatik ist organisatorisch in der Sekundarstufe I in den MINT-Zweig der Schule eingebunden, den Schülerinnen und Schüler als Ergänzung zum obligatorischen Unterricht anwählen können. Dort werden unter anderem in altersgerechter Weise mit einer geeigneten didaktischen Lernumgebung Computerspiele programmiert sowie Lego Mindstorms-Roboter konstruiert und programmiert, um gestellte Aufgaben autonom zu bewältigen. +
- +
-Das Fach Informatik wird am Heinrich Heine Gymnasium ab der Jahrgangsstufe 8 im Wahlpflichtbereich II (WP II) vierstündig unterrichtet und von etwa einem Viertel der Schülerinnen und Schüler besucht. In der zweijährigen Laufzeit dieser Kurse wird in altersstufengerechter Weise unter anderem auf Grundlagen der Algorithmik am Beispiel einer didaktischen Lernumgebung und auf die technische Informatik am Beispiel von Schaltwerken und Schaltnetzen eingegangen, die praxisnah auch experimentell untersucht werden. Es werden aber auch einige Inhalte der theoretischen Informatik angesprochen wie z.B. die Effizienz von Algorithmen am Beispiel der Suche nach dem kürzesten Weg auf einer Landkarte oder bei der Sicherheit von Verschlüsselungsverfahren. Der Unterricht erfolgt dabei in enger Verzahnung mit Inhalten der Mathematik und Physik. +
- +
-In der Sekundarstufe II bietet das Heinrich Heine Gymnasium für die eigenen Schülerinnen und Schüler in allen Jahrgangsstufen jeweils ein bis zwei Grundkurse in Informatik an. +
-Um insbesondere Schülerinnen und Schülern gerecht zu werden, die in der Sekundarstufe I keinen Informatikunterricht besucht haben, wird in Kursen der Einführungsphase besonderer Wert darauf gelegt, dass keine Vorkenntnisse aus der Sekundarstufe I zum erfolgreichen Durchlaufen des Kurses erforderlich sind. Das Fach Informatik kann dabei am Ende der Qualifikationsphase insbesondere als drittes oder viertes Abiturfach gewählt werden. +
- +
-Der Unterricht erfolgt im 45-Minuten-Takt. Die Kursblockung sieht grundsätzlich für Grundkurse eine Doppelstunde und eine Einzelstunde vor, wobei letztere ebenfalls zu einer Doppelstunde im Zwei-Wochen-Takt zusammengefasst werden kann. +
- +
- +
-===== Die Fachgruppe Informatik ===== +
-Zurzeit, im Schuljahr 2014/15, besteht die Fachschaft Informatik des Heinrich Heine Gymnasiums aus vier Lehrkräften. In der gymnasialen Oberstufe gibt es in der Einführungsphase 2 Grundkurse und in den Jahrgangsstufen Q1 und Q2 jeweils einen Grundkurs. +
- +
-==== Funktionen und Aufgaben der Fachgruppe vor dem Hintergrund des Schulprogramms ==== +
-Die Fachgruppe Informatik sieht sich besonders dem Leitziel der Handlungsfähigkeit in einer zunehmend technisch-informatisch geprägten Umwelt verpflichtet. Neben den fachlichen Zielen werden durch die Auseinandersetzung mit Themen wie Urheberrecht, Datenschutz und Sicherheit Werte und Normen im Umgang mit digitalen Medien, den eigenen Daten und den Daten Dritter vermittelt. +
- +
-In Übereinstimmung mit dem Schulprogramm setzt sich die Fachgruppe auch das Ziel, Schülerinnen und Schüler zu unterstützen, selbstständige, eigenverantwortliche, selbstbewusste, sozial kompetente und engagierte Persönlichkeiten zu werden. In der Sekundarstufe II sollen die Schülerinnen und Schüler darüber hinaus auf die zukünftigen Herausforderungen in Studium und Beruf vorbereitet werden. Dazu gehört auch der sichere und verantwortungsvolle Umgang mit informatischen Systemen. +
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-==== Verfügbare Ressourcen ==== +
-Der Fachgruppe Informatik stehen vier Computerräume mit jeweils ca. 30 Computerarbeitsplätzen zur Verfügung. Alle Arbeitsplätze sind an das schulinterne Rechnernetz angeschlossen, so dass Schülerinnen und Schüler über einen individuell gestaltbaren Zugang zum zentralen Server der Schule alle Arbeitsplätze der vier Räume zum Zugriff auf ihre eigenen Daten, zur Recherche im Internet oder zur Bearbeitung schulischer Aufgaben verwenden können. +
- +
-An allen Rechnern sind die gängigen Programme zur Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentationserstellung installiert. Darüber hinaus wird ausschließlich kostenlose Software verwendet, die somit von den Schülerinnen und Schülern auch zuhause z.B. zur Vor- oder Nachbereitung des Unterrichts verwendet werden kann. +
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-In der Schülerbibliothek stehen zahlreiche Fachbücher zur Verfügung. +
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-==== Funktionsinhaber der Fachgruppe ==== +
-  * Fachkonferenzvorsitzernder:  Sven Biermann, OStR +
-  * Stellvertreter: N.N. +
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-===== Entscheidungen zum Unterricht ===== +
-Der Unterricht der Sekundarstufe II wird mit Hilfe der Programmiersprache Java durchgeführt. In der Einführungsphase kommt dabei die kostenlose Entwicklungsumgebung [[http://www.greenfoot.org|Greenfoot]] für den Einstieg in die Java-Programmierung zum Einsatz, welche das Erstellen von grafischen Programmen erleichtert.+
  
 Durch projektartiges Vorgehen, offene Aufgaben und Möglichkeiten, Problemlösungen zu verfeinern oder zu optimieren, entspricht der Informatikunterricht der Oberstufe in besonderem Maße den Erziehungszielen, Leistungsbereitschaft zu fördern, ohne zu überfordern.  Durch projektartiges Vorgehen, offene Aufgaben und Möglichkeiten, Problemlösungen zu verfeinern oder zu optimieren, entspricht der Informatikunterricht der Oberstufe in besonderem Maße den Erziehungszielen, Leistungsbereitschaft zu fördern, ohne zu überfordern. 
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 ==== Unterrichtsvorhaben ==== ==== Unterrichtsvorhaben ====
-Die Darstellung der Unterrichtsvorhaben im schulinternen Lehrplan besitzt den Anspruch, sämtliche im [[http://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/lehrplaene/lehrplannavigator-s-ii/gymnasiale-oberstufe/informatik/|Kernlehrplan Informatik für die Gymnasiale Oberstufe]] angeführten Kompetenzen abzudecken. Dies entspricht der Verpflichtung jeder Lehrkraft, Schülerinnen und Schülern Lerngelegenheiten zu ermöglichen, so dass alle Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans von ihnen erfüllt werden können. +Die Darstellung der Unterrichtsvorhaben im schulinternen Lehrplan besitzt den Anspruch, __sämtliche__ im [[http://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/lehrplaene/lehrplannavigator-s-ii/gymnasiale-oberstufe/informatik/|Kernlehrplan Informatik für die Gymnasiale Oberstufe]] angeführten Kompetenzen abzudecken. Dies entspricht der Verpflichtung jeder Lehrkraft, Schülerinnen und Schülern Lerngelegenheiten zu ermöglichen, so dass __alle__ Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans von ihnen erfüllt werden können. 
 Die entsprechende Umsetzung erfolgt auf zwei Ebenen: der Übersichts- und der Konkretisierungsebene. Die entsprechende Umsetzung erfolgt auf zwei Ebenen: der Übersichts- und der Konkretisierungsebene.
  
-Im "Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben" ([[start#uebersichtsraster_unterrichtsvorhaben|Abschnitt 3.1.1]]) wird die für alle Lehrerinnen und Lehrer gemäß Fachkonferenzbeschluss verbindliche Verteilung der Unterrichtsvorhaben dargestellt. Das Übersichtsraster dient dazu, den Kolleginnen und Kollegen einen schnellen Überblick über die Zuordnung der Unterrichtsvorhaben zu den einzelnen Jahrgangsstufen sowie den im Kernlehrplan genannten Kompetenzen, Inhaltsfeldern und inhaltlichen Schwerpunkten zu verschaffen. Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann. Um Freiraum für Vertiefungen, besondere Schülerinteressen, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse (z.B. Praktika, Kursfahrten o.ä.) zu erhalten, wurden im Rahmen dieses schulinternen Lehrplans ca. 75 Prozent der Bruttounterrichtszeit verplant.+Im "Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben" ([[start#uebersichtsraster_unterrichtsvorhaben|Abschnitt 3.1.1]]) wird die für alle Lehrerinnen und Lehrer gemäß Fachkonferenzbeschluss __verbindliche__ Verteilung der Unterrichtsvorhaben dargestellt. Das Übersichtsraster dient dazu, den Kolleginnen und Kollegen einen schnellen Überblick über die Zuordnung der Unterrichtsvorhaben zu den einzelnen Jahrgangsstufen sowie den im Kernlehrplan genannten Kompetenzen, Inhaltsfeldern und inhaltlichen Schwerpunkten zu verschaffen. Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann. Um Freiraum für Vertiefungen, besondere Schülerinteressen, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse (z.B. Praktika, Kursfahrten o.ä.) zu erhalten, wurden im Rahmen dieses schulinternen Lehrplans ca. 75 Prozent der Bruttounterrichtszeit verplant.
  
 Während der Fachkonferenzbeschluss zum "Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben" zur Gewährleistung vergleichbarer Standards sowie zur Absicherung von Lerngruppenübertritten und Lehrkraftwechseln für alle Mitglieder der Fachkonferenz Bindekraft entfalten soll, beinhaltet die Ausweisung "konkretisierter Unterrichtsvorhaben" ([[start#konkretisierte_unterrichtsvorhaben|Abschnitt 3.1.2]]) Beispiele und Materialien, die empfehlenden Charakter haben. Referendarinnen und Referendaren sowie neuen Kolleginnen und Kollegen dienen diese vor allem zur standardbezogenen Orientierung in der neuen Schule, aber auch zur Verdeutlichung von unterrichtsbezogenen fachgruppeninternen Absprachen zu didaktisch-methodischen Zugängen, fächerübergreifenden Kooperationen, Lernmitteln und -orten sowie vorgesehenen Leistungsüberprüfungen, die im Einzelnen auch den Abschnitten [[start#grundsaetze_der_fachmethodischen_und_fachdidaktischen_arbeit|3.2]] bis [[start#grundsaetze_der_leistungsbewertung_und_leistungsrueckmeldung|3.3]] zu entnehmen sind. Während der Fachkonferenzbeschluss zum "Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben" zur Gewährleistung vergleichbarer Standards sowie zur Absicherung von Lerngruppenübertritten und Lehrkraftwechseln für alle Mitglieder der Fachkonferenz Bindekraft entfalten soll, beinhaltet die Ausweisung "konkretisierter Unterrichtsvorhaben" ([[start#konkretisierte_unterrichtsvorhaben|Abschnitt 3.1.2]]) Beispiele und Materialien, die empfehlenden Charakter haben. Referendarinnen und Referendaren sowie neuen Kolleginnen und Kollegen dienen diese vor allem zur standardbezogenen Orientierung in der neuen Schule, aber auch zur Verdeutlichung von unterrichtsbezogenen fachgruppeninternen Absprachen zu didaktisch-methodischen Zugängen, fächerübergreifenden Kooperationen, Lernmitteln und -orten sowie vorgesehenen Leistungsüberprüfungen, die im Einzelnen auch den Abschnitten [[start#grundsaetze_der_fachmethodischen_und_fachdidaktischen_arbeit|3.2]] bis [[start#grundsaetze_der_leistungsbewertung_und_leistungsrueckmeldung|3.3]] zu entnehmen sind.
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 **//Unterrichtliche Anregungen://**\\ **//Unterrichtliche Anregungen://**\\
-Die angeführten Beispiele, Medien und Materialien (dritte Tabelenspalte) sind dagegen Vorschläge bzw. Hilfen für die Lehrkräfte des Heinrich Heine Gymnasiums. In diesen Bereichen sind Abweichungen von den vorgeschlagenen Vorgehensweisen möglich.+Die angeführten Beispiele, Medien und Materialien (dritte Tabellenspalte) sind dagegen Vorschläge bzw. Hilfen für die Lehrkräfte des Heinrich Heine Gymnasiums. In diesen Bereichen sind Abweichungen von den vorgeschlagenen Vorgehensweisen möglich.
    
 == Unterrichtsvorhaben in der Einführungsphase == == Unterrichtsvorhaben in der Einführungsphase ==
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 |[[uv_q2-iii|Q2-III]]|//Prinzipielle Arbeitsweise eines Computers und Grenzen der Automatisierbarkeit//| |[[uv_q2-iii|Q2-III]]|//Prinzipielle Arbeitsweise eines Computers und Grenzen der Automatisierbarkeit//|
 ==== Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit ==== ==== Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit ====
-In Absprache mit der Lehrerkonferenz sowie unter Berücksichtigung des Schulprogramms hat die Fachkonferenz Informatik des Konrad-Zuse-Gymnasiums die folgenden fachmethodischen und fachdidaktischen Grundsätze beschlossen. In diesem Zusammenhang beziehen sich die Grundsätze 1 bis 14 auf fächerübergreifende Aspekte, die auch Gegenstand der Qualitätsanalyse sind, die Grundsätze 15 bis 21 sind fachspezifisch angelegt.+In Absprache mit der Lehrerkonferenz sowie unter Berücksichtigung des Schulprogramms hat die Fachkonferenz Informatik des Heinrich Heine Gymnasiums die folgenden fachmethodischen und fachdidaktischen Grundsätze beschlossen. In diesem Zusammenhang beziehen sich die Grundsätze 1 bis 14 auf fächerübergreifende Aspekte, die auch Gegenstand der Qualitätsanalyse sind, die Grundsätze 15 bis 21 sind fachspezifisch angelegt.
  
   - Geeignete Problemstellungen zeichnen die Ziele des Unterrichts vor und bestimmen die Struktur der Lernprozesse.   - Geeignete Problemstellungen zeichnen die Ziele des Unterrichts vor und bestimmen die Struktur der Lernprozesse.
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 __Sonstige schriftliche Leistungen__ __Sonstige schriftliche Leistungen__
   * Arbeitsmappe und Arbeitstagebuch zu einem durchgeführten Unterrichtsvorhaben   * Arbeitsmappe und Arbeitstagebuch zu einem durchgeführten Unterrichtsvorhaben
-  * Lernerfolgsüberprüfung durch kurze schriftliche Übungen in Kursen, in denen höchstens 50% der Kursmitglieder eine Klausur schreiben, finden schriftliche Übungen mindestens einmal pro Kurshalbjahr statt, in anderen Kursen entscheidet über die Durchführung die Lehrkraft.Schriftliche Übung dauern ca. 20 Minuten und umfassen den Stoff der letzten ca. 4–6 Stunden.+  * Lernerfolgsüberprüfung durch kurze schriftliche Übungen in Kursen, in denen höchstens 50% der Kursmitglieder eine Klausur schreiben, finden schriftliche Übungen mindestens einmal pro Kurshalbjahr statt, in anderen Kursen entscheidet über die Durchführung die Lehrkraft.Schriftliche Übungen dauern ca. 20 Minuten und umfassen den Stoff der letzten ca. 4–6 Stunden.
   * Bearbeitung von schriftlichen Aufgaben im Unterricht   * Bearbeitung von schriftlichen Aufgaben im Unterricht
  
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 ==== Projekttage ==== ==== Projekttage ====
  
-Alle zwei Jahre werden am Konrad-Zuse-Gymnasium Projekttage angeboten. Die Fachkonferenz Informatik bietet in diesem Zusammenhang mindestens ein Projekt für Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe an.+Sofern am Heinrich Heine Gymnasium im jeweils laufenden Schuljahr Projekttage angeboten werden, versucht die Fachkonferenz Informatik in diesem Zusammenhang mindestens ein Projekt für Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe anzubieten.
  
 ==== Vorbereitung auf die Erstellung der Facharbeit ==== ==== Vorbereitung auf die Erstellung der Facharbeit ====
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 ==== Exkursionen ==== ==== Exkursionen ====
  
-In der Einführungsphase wird im Rahmen des Unterrichtsvorhabens „Geschichte der digitalen Datenverarbeitung und die Grundlagen des Datenschutzes“ eine Exkursion zum Heinz Nixdorf MuseumsForum durchgeführtDie außerunterrichtliche Veranstaltung wird im Unterricht vor- und nachbereitet.+In der Einführungsphase bietet sich im Rahmen des Unterrichtsvorhabens "Was ist Informatik? Informatik damals, heute und morgen..." eine Exkursion zum [[http://www.hnf.de|Heinz Nixdorf MuseumsForum]] anDiese außerunterrichtliche Veranstaltung wird in diesem Fall im Unterricht vor- und nachbereitet
 + 
 +In der Qualifikationsphase kann im Rahmen einer Exkursion zur [[http://www.hochschule-ruhr-west.de|Hochschule Ruhr West]] der Studiengang Informatik an der HRW und mögliche spätere Berufsfelder vorgestellt werden. 
 + 
 + 
 +==== Spitzenförderung durch Wettbewerbe und Schülerstudium ==== 
 +Als Beitrag zur individuellen Förderung bietet die Fachschaft Informatik für interessierte Schülerinnen und Schüler die Teilnahme an verschiedenen Wettbewerben wie dem [[http://www.informatik-biber.de|Informatik-Biber-Wettbewerb]], dem [[http://www.bundeswettbewerb-informatik.de|Bundeswettbewerb Informatik]], der [[http://www.w-hs.de/erkunden/fachbereiche/elektrotechnik-naturwissenschaften/aktuelles/elektrotechnik/informationen/robocom/robocom-wettbewerbe/|Robocom]] oder [[http://www.invent-a-chip.de|Invent a Chip]] und die beratende Begleitung bei diesen Wettbewerben an.
  
 +Schülerinnen und Schüler, die eine besondere Begabung und ein besonderes Interesse am Studium der Informatik haben, haben in Absprache mit der Lehrkraft und der [[http://www.hochschule-ruhr-west.de|HRW]] die Möglichkeit, sich für ein [[http://mint4u.de/?page_id=84|Jungstudium]] an der Hochschule Ruhr West einzuschreiben.
 ===== Qualitätssicherung und Evaluation ===== ===== Qualitätssicherung und Evaluation =====
 Durch Diskussion der Aufgabenstellung von Klausuren in Fachdienstbesprechungen und eine regelmäßige Erörterung der Ergebnisse von Leistungsüberprüfungen wird ein hohes Maß an fachlicher Qualitätssicherung erreicht. Durch Diskussion der Aufgabenstellung von Klausuren in Fachdienstbesprechungen und eine regelmäßige Erörterung der Ergebnisse von Leistungsüberprüfungen wird ein hohes Maß an fachlicher Qualitätssicherung erreicht.
  
-Das schulinterne Curriculum (siehe 2.1) ist zunächst bis 2017 für den ersten Durchgang durch die gymnasiale Oberstufe nach Erlass des Kernlehrplanes verbindlich. Erstmalig nach Ende der Einführungsphase im Sommer 2015, werden in einer Sitzung der Fachkonferenz Erfahrungen ausgetauscht und ggf. Änderungen für den nächsten Durchgang der Einführungsphase beschlossen, um erkannten ungünstigen Entscheidungen schnellstmöglich entgegenwirken zu können.+Das schulinterne Curriculum ([[start#unterrichtsvorhaben|Abschnitt 3.1]]) ist zunächst bis 2017 für den ersten Durchgang durch die gymnasiale Oberstufe nach Erlass des Kernlehrplanes verbindlich. Erstmalig nach Ende der Einführungsphase im Sommer 2015, werden in einer Sitzung der Fachkonferenz Erfahrungen ausgetauscht und ggf. Änderungen für den nächsten Durchgang der Einführungsphase beschlossen, um erkannten ungünstigen Entscheidungen schnellstmöglich entgegenwirken zu können.
  
 Nach Abschluss des Abiturs 2017 wir die Fachkonferenz Informatik auf der Grundlage ihrer Unterrichtserfahrungen eine Gesamtsicht des schulinternen Curriculums vornehmen und ggf. eine Beschlussvorlage für die erste Fachkonferenz des folgenden Schuljahres erstellen. Nach Abschluss des Abiturs 2017 wir die Fachkonferenz Informatik auf der Grundlage ihrer Unterrichtserfahrungen eine Gesamtsicht des schulinternen Curriculums vornehmen und ggf. eine Beschlussvorlage für die erste Fachkonferenz des folgenden Schuljahres erstellen.
curricula/oberstufe/start.1427632372.txt.gz · Zuletzt geändert: 2015/03/29 14:32 von Sven Biermann